Entgiftung beim Hund

Im Laufe eines Hundelebens kann sich so einiges an chemischen Stoffen (Giften) im Hundekörper ansammeln. Hierbei gilt in der Regel:  je älter der Hund, desto mehr sammelt sich an. Doch auch junge Hunde, können bereits eine Vielfalt an chemischen Stoffen in ihrem Körper haben, die bewusst oder unbewusst hinein gelangt sind.

 

Wodurch können chemische Belastungen entstehen?:

  • Medikamente (z. B. Schmerzmittel, Antibiotika)
  • Narkosen
  • Wurmkuren
  • chemische Präparate (Zecken/ Flöhe etc.)
  • Zusatzstoffe im Trockenfutter
  • die Aufnahme von Giftstoffen auf Wiesen und Äckern (die Hunde nehmen Unkrautbekämpfungsmittel/ chemische Dünger etc. auf)
    u. a. über Pfoten lecken, aus Pfützen trinken, an Gräser knabbern, Urinlecken etc.
  • andere Umweltgifte (z. B. Abgase u.v.m.)

Diese belastenden Giftstoffe muss der Hundekörper verarbeiten, d. h. über die Leber und Nieren ausscheiden, um den Körper zu entgiften.

 

Wenn sich im Körper jedoch zu viele chemische Stoffe befinden, diese Stoffe die Ausleitungsorgane Leber & Nieren massiv (übermäßig viel) belasten, ist der Körper überfordert und nicht mehr in der Lage sich selbst richtig zu entgiften und zu entsäuern.

 

Der Körper sucht sich andere Wege, wenn die Ausleitung über die Gallenflüssigkeit und den Urin nicht mehr ausreicht - z. B. die Augen (Ansammlung von Dreck/ Schleim in den Augenwinkeln) oder die Ohren (braun-schwarze Schmieren in den Ohren, Ohrentzündungen).

 

Lagern sich die Giftstoffe, die der Körper wegen Überlastung nicht mehr ausscheiden kann, zudem noch im Binde- und Fettgewebe ein, können sie den Körper permanent vergiften. 

 

Hierbei können folgende Symptome auftreten:

  • Juckreiz
  • Schuppen, Hotspots
  • nässende Areale oder Ekzeme
  • Entzündungen jeglicher Art (zwischen den Zehen/ an den Pfoten/ Zahnfleischprobleme etc.)
  • häufiger Durchfall/ breiiger Kot
  • häufiges Aufstoßen (Übersäuerung des Magens)
  • dauerhaften und immer wiederkehrenden Blähungen
  • Nervenschäden
  • Tremore (Muskelzittern)
  • Allergische Reaktionen: 
    Bei allergischen Reaktionen ist der Hund besonders hoch belastet. Der Körper ist derart belastet, dass das Immunsystem aus dem Gleichgewicht geraten ist und der Hund auf vieles reagiert (allergische Reaktionen/ Futterunverträglichkeiten etc.) zeigt = Überreaktion des Körpers auf die benannten chemischen Stoffe

Durch eine gezielte und gute Entgiftung (wenn der Hund ansonsten einen gesunden Darm hat und nicht unter einem Leaky-Gut-Syndrom leidet!) helfen wir dem Hundekörper, die Giftstoffe aus dem Körper zuleiten, der Körper wird somit entgiftet und gleichzeitig entsäuert.

 

Durch eine Entgiftung werden nicht die Symptome gelindert/ behandelt, sondern die Ursache wird behoben! Leber und Nieren sind in der Regel nach der Entgiftung wieder normal funktionstüchtig und somit gehen im Normalfall auch die Krankheitsbilder/ Unverträglichkeiten/ allergische Reaktionen zurück.

 

Möglichkeiten einer Entgiftung/ Ausleitung:

  • eine Ausleitungstherapie per Bioresonanz (beim Tierheilpraktiker)
  • eine homöopathische Ausleitungskur (beim Tierheilpraktiker)
  • eine kurmäßige Gabe von Bitterstoffen, z.B. reinen Löwenzahnsaft oder Mariendistelkapseln/ -öl
  • eine Kräuter-Entgiftungskur von Pernaturam (www.pernaturam.de)
  • o. ä. 

** Wichtig **

Eine Entgiftung kann nur durchgeführt werden, wenn der Darm ansonsten gesund ist!

Es ist immer an zu Raten, auch bei einem gesundem Darm - vor der Entgiftung - eine Darmsanierung durchzuführen.

 

Sollte beim Hund ein Leaky-Gut-Syndrom (geschädigte/ undichte Darmschleimhaut) bestehen, darf auf keinen Fall eine Entgiftung durchgeführt werden!

Dadurch wird der Körper bis zu 12x mehr belastet, die Giftstoffe werden nicht ausgeschieden, sondern Zirkulieren x-fach im (Blut)-Kreislauf. So richten wir noch mehr Schaden an! Hier ein detailliertes Video dazu: https://youtu.be/USbM7RNfoSU?si=bSySSTHGAYDVUyry

 

Bei einem Leaky-Gut-Syndrom muss im Vorfeld über mehrere Monate eine Darmsanierung erfolgen (ohne jegliche chemische Belastung), so dass der Darm eine Chance hat, gesund zu werden!  

 

Man sollte hier in jedem Fall professionelle Hilfe von einem guten Tierheilpraktiker in Anspruch nehmen und die Entgiftung auf keinen Fall eigenmächtig durchführen! Einige Empfehlungen gibt es hier.

Hinweis

Bei einer Überbelastung des Körpers müssen natürlich nicht alle o. g. Reaktionen/ Symptome gezeigt werden! Jeder Hund ist anders, jeder Hund reagiert anders, daher reicht eine Reaktionen oftmals schon aus, um wachsam zu werden und zu hinterfragen. Auch eine augenscheinlich harmlose Ohrenentzündung oder evtl. häufigere Entzündungen zwischen den Zehen sollten hinterfragt werden.

 

Zudem kann es natürlich zu einen sein, dass Ihr Hund bereits extrem an einer Überlastung leidet (viele Organe bereits in Mitleidenschaft gezogen sind), dass auch eine Entgiftung keine Heilung bringt (oder ein ernsthaftes Krankheitsbild hinter den Symptomen steckt) und zum anderen, ist auch häufig eine Darmsanierung ausreichend.

 

Dies muss von Fall zu Fall individuell beurteilt und behandelt werden.
Daher ist zwingend die professionelle Unterstützung (guter Tierheilpraktiker) erforderlich!

Ein guter Tierheilpraktiker verweist Sie auch umgehend an einen Tierarzt, sollte dies erforderlich sein!