Unser Zuchtziel

Wie bei jedem anderen Züchter, liegt auch unser Augenmerk natürlich in erster Linie darauf, dass gesunde Hunde das Licht der Welt erblicken.

Um das Risiko einer Erkrankung so gering wie möglich zu halten, lassen wir im Vorfeld viele Untersuchungen und Test durchführen. Alle Hunde haben einwandfreie und beste Untersuchungsergebnisse und entsprechen ebenfalls dem Rassestandard. Weiterhin haben sie keinerlei Allergien und/ oder Autoimmunerkrankungen.

 

Zudem legen wir extrem großen Wert auf die Charaktereigenschaften der Elterntiere.

Auch wenn unsere Hunde (natürlich) auch mal aufdrehen können und alles mitmachen, zeigen sie sich als angenehme, ausgeglichene, entspannte, zufriedene und insgesamt unkomplizierte Wegbegleiter, die als gut zu führende Familienmitglieder froh sind, dabei sein zu dürfen.

 

Wobei man natürlich und vor allem auch leider sagen muss, dass manche Menschen (trauriger Weise) nicht in der Lage sind, dieser Rasse gerecht zu werden.

 

Aussies sind extrem anpassungsfähig und machen (fast) alles mit, was wir von ihnen möchten (auch die Schlaftabletten unter ihnen ;-))!

Dieses spiegelt sich - ganz klar - auch in unseren Nachzuchten wieder und wir sind stolz und froh, über bisher so tolle und umgängliche Allrounder.

 

Die meisten von ihnen sind in Familien zu finden und wie zuvor beschrieben, leben sie als entspannte und zufriedene Wegbegleiter als "normale Familienhunde" (wobei ein "Familienhund" an sich heutzutage schon sehr viel zu leisten hat).

 

Unsere Nachzuchten sind weiterhin in der hundegestützten Pädagogik/ Therapie/ Begleitung und teilweise auch als Rettungshunde tätig. Andere wiederum sind im Hundesport zu finden (Obedience, RO, Agi, Flyball, Mantrailing, Treibball etc.) und dennoch ist es für alle Nachzuchten bisher kein Muss täglich oder jede Woche trainieren zu müssen!

 

Und weil alle Aussies so anpassungsfähig sind, ist gerade das 1. Lebensjahr das Entscheidende! 

Hier wird der Grundstein von uns und natürlich auch von Ihnen gelegt!

 

Wenn Sie in dieser Zeit mit ihrem Welpen zu viele Aktivitäten verfolgen/ ihn extrem fördern und fordern, ihn gar überfordern (weil Sie den Gedanken im Kopf haben "ich hab einen Aussie, der muss beschäftigt werden"), können Sie natürlich auch aus einem Aussie (der eigentlich mit normalen Aktivitäten zufrieden gewesen wäre), innerhalb kürzester Zeit(!) einen Workaholic machen (siehe "Was wünschen wir uns?").

 

Natürlich müssen unsere Nachzuchten im ersten Lebensjahr entsprechend erzogen werden/ weitere Eindrücke etc. sammeln (an Ihr Leben angepasst), doch man muss immer darauf achten, dass der Welpe/ Junghund alters-entsprechend behandelt wird und nicht überfordert wird (siehe "Einzug ins neue Zuhause")!

 

Wir können Ihnen auch nur sehr ans Herz legen, sich vor dem Einzug des Hundes gewissen "Eingangsüberlegungen" zu machen, wie z. B. "was soll mein Aussie später können", "was möchte ich künftig mit ihm machen".

 

Möchte man einen Familienhund, wird dieser nach diesen Wünschen entsprechend gefördert, möchte ich einen Sporthund, sieht die Förderung (nicht Überforderung) des Welpen schon ein wenig anders aus. 

 

Die Authentizität in der Hundeerziehung ist genauso wichtig wie in anderen Lebensbereichen. Authentisch zu sein, bedeutet, ganz man selbst zu sein, offen zu seinen eigenen Werten und Überzeugungen zu stehen und seinem Gegenüber nichts vorzuspielen.

 

In diesem Kontext geht es um Konsequenz, Ehrlichkeit und Transparenz gegenüber dem Hund.

Hunde sind sehr feinfühlig und nehmen subtile Veränderungen im Verhalten ihrer Bezugspersonen wahr. Deshalb ist es für eine erfolgreiche Hundeerziehung unerlässlich, authentisch zu sein.

 

Klare Regeln und Grenzen sind ebenfalls unumgänglich, um später einen angenehmen Wegbegleiter nehmen sich zu wissen, sowie natürlich die richtige Ruhe, Vertrauen, Ausgeglichenheit, Gelassenheit, Stabilität und Konzentration auszustrahlen, da wir unsere Energie auf den Hund übertragen! 

 

Hierzu ein kleines Beispiel und mag es noch so unrealistisch in Ihren Ohren klingen: wir zucken kurz zusammen, weil wir in der Ferne aktive Jäger hören - es könnte der Auslöser dafür gewesen sein, dass unser Hund ab diesem Zeitpunkt nicht mehr Schussfest ist. Gleiches gilt für unserer Reaktion auf z. B. Feuerwerk. Selbst wenn wir nur denken "oh nein, dass schon wieder" und dabei ein unbehagliches Gefühl, kann der Auslöser für unseren Hund sein, vor Feuerwerk Angst zu haben.